Es ist Sonntag, es ist der 1. Dezember und draußen ist es für die Jahreszeit recht mild. Dazu ließ sich die Sonne Blicken und wenn sich unter der Woche zur Zeit die Freizeit zwangsläufig komplett im Dunkeln abspielt, dann muss die Zeit genutzt werden.
Wie am Eingangsbild zu erkennen ist, begann der Spaziergang im Chinesischen Garten im Bethmannpark. Selbst heute war es sehr schön dort und auf die To-Do-Liste für nächstes Jahr landet nun der Punkt, den Garten zu besuchen, wenn alles wieder blüht.
Die 3,2 Mio. DM wurden Ende der Achziger gut investiert und um die Mittagszeit war der Garten gut besucht. In Gedenken an das Tian’anmen-Massaker wurde der Garten im Juni 1989 zu Garten zum himmlischen Frieden umbenannt.
Am Wegensrand auf der Friedberger Landstraße lag diese Schaufensterdekoration
und dort gibt es auch Trinkhallen, bei denen nicht das übliche Klientel Politik macht.
Der Alleenring wurde am Nibelungenplatz erreicht und diesen ziert der 110 Meter Hohe Büro Center am Nibelungenplatz. Das Gebäude ist überregional vor allem daher bekannt, dass bis 2013 darin die Kanzlei aus der ZDF-Serie Ein Fall für Zwei beheimatet war. Mehr als die Außenansicht ist der Blick von dort auf die Skyline ein ständiges Element der Serie (bei dem Thema möchte ich auch den Reiseblog von Enfantfou und Sundance Kid empfehlen).
Nur ein paar Meter davon entfernt ist mitten auf dem Alleenring der Lichtkokon, der in einem Projekt der benachbarten FH Frankfurt zur Luminale 2006 entstanden ist:
Der City Ghost wacht über eine Parkbank:
Die ehemalige Oberfinanzdirektion in dem denkmalgeschützten Bau aus den 50er wirkt in Schwarzweiß besser als ins Farbe. Lange wird das Areal nicht mehr so aussehen, denn die Frankfurt School of Finance & Management hat den Bau erworben und wird große Teile davon trotz Denkmalschutz wegen Schadstoffbelastungen abreißen dürfen.
Abschluß dieses kleinen Spaziergangs war die U-Bahn-Station Miquel-/Adickesallee, die einer der trostlosesten Orte in ganz Frankfurt ist. Wird die irgendwann noch einmal schön gemacht?
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