Auf dem Rückweg von der Alpentour (Berichte folgen) musste noch eine Übernachtung her, denn nach dem ganzen Tag im Auto von Südtirol über Osttirol und den Großglockner ist es irgendwann genug und die Fahrt bis nach Hause bis Mitten in der Nacht muss dann nicht mehr sein. Zell am See kannte ich bis dato nur dem Namen nach bzw. von Hinweisschildern an der Autobahn. See ist im Spätsommer ist immer gut und so fiel die Entscheidung für eine Übernachtung durch die Lage am Ende der Großglocknerstraße auf diesen Ort.
Was macht man nun, wenn man am späten Nachmittag bzw. frühen Abend dort angekommt und am nächsten Morgen nach dem Frühstück schon wieder aufbrechen muss? Zuerst einmal Abendessen ging es trotz Regens in den überdachten Außenbereich des Hotels zum Abendessen und anschließend auf einen kurzen Rundgang durch die Stadt.
Wenn man von der Fußgängerzone in Richtung See kommt, dann stößt man zwangsläuftig auf das Grand Hotel, das als einzigstes Hotel direkt am See und auf der Seite des Seeufers von den Bahnschienen liegt. Am Hotel konnte ich mir es nicht nehmen, einen Abstecher auf den den Parkplatz zum Hundertwasserbrunnen zu machen. Pünktlich zum Spaziergang hatte es zwar aufgehört zu regnen, aber trotzdem hingen die Wolken noch tief.
Neben dem See gehört die Zeller Altstadt zu den Aushängeschildern und das zentrale Element dort ist der Stadtplatz. Da schon Nebensaison war, war dieser Platz zu noch nicht allzu später Stunde schon menschenleer und auch vor den Cafes und Restaurants saßen nicht mehr allzu viele Menschen.
Die komplette Gastronomie auf dem Stadtplatz hatte bereits geschlossen und ich wette, dass dort zwei Wochen vorher bestimmt noch wesentlich mehr los war:
Damit war es das auch schon für den kurzen Stadtspaziergang am Abend. Da ich früh im Bett war und es im Hotel erst ab 7:30 Uhr Frühstück gab, nutzte ich die Gelegenheit für einen Morgenspaziergang. Doch was ist morgens gegen 7 Uhr schon in einer Kleinstadt los?
Zuerst war ich wieder am See und bin ein wenig die Promenade entlanggelaufen. Der Schwan sah im Sommer bestimmt auch schon besser aus, aber die Idee mit dem Blumenschwan hat mir gefallen.
Leben ist um diese Uhrzeit bestimmt am Bahnhof und so lief ich zielstrebig dorthin. Was ich habe ich da gelernt? Von der Piste darf ich mit Skiern nicht bis in den Bahnhof fahren.
Bis zum Frühstück hatte ich noch etwas Zeit und wartete dann noch auf den nächsten Zug. Mit der Glaskonstruktion und den türkisen Metalleinfassungen vermute ich, dass der Bahnhof in den 80ern erneuert wurde.
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