…und täglich grüßt das Murmeltier. Da wir noch nie zum Sonnenaufgang beim Sørvågvatnet See waren, war das unser erstes Ziel des Tages.
Nachmittags wollten wir nach Nusfjord, aber daraus wurde leider nichts. Wegen Dreharbeiten für einen Film, war am Ortseingang Schluss und die Security hatte niemanden durchgelassen. Die Sperrung galt für mehrere Tage und somit fiel Nusfjord als Ziel während der ersten Woche aus und in der zweiten Woche war unsere zweite Unterkunft zu weit weg.
Es wurde auch schon deutlich windiger und Wetterwarnungen lesen sich auf den Lofoten etwas anders als in Deutschland. Bei uns wird davor gewarnt, dass einem etwas auf den Kopf fallen könnte… Dort heißt es, dass man mit kleinen Booten nicht rausfahren soll.
Wieso komme ich jetzt aufs Wetter zu sprechen? An manchen Tagen lag die Basiswindgeschwindigkeit bei 40-60km/h. Da macht es wenig Spaß in der Gegend herumzustehen und der Wind hat natürlich auch Einfluss auf die Stabilität des Stativs. Durch das Gewichtslimit beim Gepäck auf Flugreisen hatte ich natürlich nicht mein größtes, schwerstes und stabilste Stativ mit.
Aber zum Glück gab es auf den Lofoten meistens einen Plan B. Durch die Topographie (hohe Berge) findet sich meist eine Stelle im Windschatten der Berge. Zusammen mit der Reise nach Fes im Dauerregen habe ich unterwegs sehr oft Wetter-Apps konsultiert.
Nachdem Nusfjord nicht geklappt hatte, waren wir anschließend an den Stränden rund um Myrland. Zuerst am Storsandes Strand und dort prallten die Wellen recht heftig auf die Felsen im Wasser.
Der Myrland Strand lag etwas windgeschützter und dort war das Wasser recht ruhig. Als kleines Bonbon gibt es dort auch noch einen kleinen Wasserfall.
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