Auf Cres gibt es die Aufkleber mit Slogan „No stress on Cres“. Dementsprechend ging es erst um 9 Uhr zum Frühstück – so spät wie noch nie bei dieser Reise. Am späten Vormittag wurde es Zeit für einen Rundgang durch den alten Hafen von Cres und zur Promenade mit den Stadttoren am Rande der Altstadt.
Gegenüber des Restaurants Belona an der Setaliste 20. travnja war Zeit für eine Pause. Die Pause war natürlich nicht wegen Erschöpfung sondern einfach weil es an einer Parkbank windstill und sonnig war. Außerdem war auch schon Zeit für das Mittagessen.
Zurück im Hotel gings mit dem Mietwagen los nach Lubenice gefahren. Die Strecke dorthin ist traumhaft – besonders die letzten fünfeinhalb Kilometer, auf denen die Straße einspurig wird und links und rechts von Steinmauern eingerahmt wird. Gegenverkehr ist auf dieser Strecke immer eine Herausforderung, aber zum Glück gibt es genug kleine Ausweichbuchten entlang der Strecke.
Wie weit es hinunter bis zum Strand ist, hatte ich nicht mehr so richtig in Erinnerung. Das Navi hatte bei der Ankunft in Lubenice allerdings eine Höhe von ca. 350 Metern über NN angegeben und der Ab- bzw. später Aufstieg, war dann doch zu viel für den Tag. Es wäre bestimmt machbar gewesen, aber solch eine Tour will wenigstens geringfügig vorbereitet sein (festeres Schuhwerk, Verpflegung, bequemer Rucksack, etc.).
Aber auch nur oben im Dorf war es sehr schön – vor allem die Aussicht von einem Felsen am Dorfrand. An einigen Stellen wird deutlich wie steil es dort zur Küste hinab geht. Getreu dem oben genannten Motto (welches Motto?) wurde das kleine Cafe besucht, dessen Außengastronomie aus zwei unterschiedlichen Etagen mit jeweils wenigen Tischen besteht.
Nach einer guten Stunde war der Besuch in Lubenice vorbei und auf dem Heimweg wurde noch ein Stop in Valun gemacht. Im Dorfzentrum darf nur für 20 Minuten zum Be- und Entladen geparkt werden. Deshalb gibt es am Ortsrand einen Parkplatz und mit 19% Gefälle geht es hinunter zum Wasser. Wie die Titulierung Dorf schon vermuten lässt, gibt es dort eine kleine Marina deren gastronomischen Einrichtungen sich an einer Hand abzählen lassen.
In einem der Cafes saß ein Pärchen mit Hund, das ich schon am Vormittag im Hotel auf dem Flur und später noch einmal in Cres im Hafen gesehen hatte. Wie im Sprichwort also auch hier: Aller gute Dinge sind drei. So ungewöhnlich schien das Tagesprogramm also nicht gewesen zu sein.
Das Abendprogramm begann wieder mit einem Besuch der Strandbar Laterna beim Camping Kovacine. Zum Abendessen ging es zum ersten Mal während des Besuchs ins Restaurant Regata, bei dem am Vortag leider alle Plätze im Zelt bereits belegt waren. Auch wenn an diesem Abend nur drei Tische besetzt waren, mussten wir auf das Abendessen eine gute dreiviertel Stunde warten. Aber Jede Minute warten hat sich gelohnt, denn alles kam frisch auf den Tisch.
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